FU Saar - Pressemitteilung zum Internationalen Mädchentag am 11.10.2021....

08.10.2021

CDU Frauen fordern mehr Bildung und weniger Gewalt

Frauen Union Saar erklärt zum Internationalen Mädchentag (11.10.21):
CDU-Frauen fordern mehr Bildung und weniger Gewalt

Anlässlich des Internationalen Mädchentags am 11. Oktober 2021 erhebt die Frauen Union Saar ihre Stimme, um auf Benachteiligungen von Mädchen aufmerksam zu machen. Die saarländischen CDU-Frauen setzen sich dafür ein, Mädchen bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen. So präsentieren sie in ihren jüngst verabschiedeten Vorschlägen für das Wahlprogramm der CDU Saar Forderungen, die nicht nur Frauen, sondern insbesondere auch Mädchen betreffen.

Anja Wagner-Scheid, Vorsitzende der Frauen Union Saar: „Eine der Forderungen beim Internationalen Mädchentag besteht darin, Mädchen und junge Frauen durch Bildung gezielt zu fördern. Gleichberechtigung soll sich auf alle Lebensbereiche erstrecken. Das sehen auch wir CDU-Frauen so und plädieren dafür, Mädchen bereits in der Schule stärker für MINT-Fächer zu begeistern, um somit auch dazu beizutragen, den Anteil von Gründerinnen in diesem Bereich zu erhöhen.“

Bei der Berufswahlorientierung setzt sich die FU Saar weiterhin dafür ein, bereits in jungen Jahren dafür zu sensibilisieren, dass Berufe losgelöst von Geschlecht sind. Hierzu sollen die Talente der Kinder und Jugendlichen in den Fokus genommen und geschlechtsunabhängig und individuell gefördert werden, um so die Perspektiven für Studium und Beruf weit und fähigkeitsorientiert zu fächern. Die entsprechenden Aktivitäten im Saarland sollen daher auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden.

Ziel des Internationalen Mädchentags ist es weiterhin, keine Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen im Namen von Tradition oder Kultur zu tolerieren. Beim Thema Gewaltschutz fordert die Frauen Union Saar, die Aus- und Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften, Ehrenamtlichen und Vereinsvorständen, Mitarbeitenden in den Jugendämtern und den Gerichten hinsichtlich Kinderpornografie und Missbrauchstaten zu verstärken. Die aufsuchende Arbeit der Jugendämter muss auch in Krisenzeiten (wie der Pandemie) gewährleistet sein. Aber auch die systematische und hasserfüllte Diffamierung von Frauen im Netz, die mit der Pandemie enorm an Fahrt aufgenommen hat und sich in unterschiedlichsten Formen erschreckend abbildet, muss in diesem Kontext erwähnt werden. Frauenrollen in Pornographie, Werbung, Games u.a. sind häufig sexistisch und auf Äußerlichkeiten reduziert. Dem muss entschieden und mit geeigneten regulatorischen und Sensibilisierungsmaßnahmen entgegengewirkt werden, beginnend bei der Mädchenarbeit.