FU Saar: Pressemitteilung vom 10.02.2020 Rücktritt AKK

10.02.2020

Die FU-Saar bedauert die Ankündigung Annegret Kramp-Karrenbauers, auf die Kanzlerkandidatur und den Parteivorsitz zu verzichten, außerordentlich

 

 

FU- Landesvorsitzende Anja Wagner-Scheid: " AKK hat ihr Amt beispiellos ausgeübt. Sie war eine großartige Parteivorsitzende, die durch ihr Wirken in aller Deutlichkeit gezeigt hat, dass es ihr um Inhalte geht. So hat sie das neue Grundsatzprogramm der CDU auf den Weg gebracht, war auf ihrer Zuhörtour mit aufrichtigem Interesse nah bei den Mitgliedern und hat darüber hinaus in den Regionalkonferenzen gezeigt, wie eine große Partei zügig unter Beteiligung aller Mitglieder, eine neue Parteivorsitzende finden kann. "

Die FU-Saar hat gehofft, dass AKK diesen Weg weiter geht, denn sie hat der Partei gut getan. Sie besitzt zweifellos echte Führungsstärke und sitzt Situationen nicht einfach aus, sondern bleibt vorausschauend und handlungsfähig.  In ihrer Analyse der letzten Wochen hielt AKK fest, dass es ein ungeklärtes Verhältnis der CDU zur AfD und den Linken gibt. AKK lehnt strikt jede Zusammenarbeit mit diesen Parteien ab und hat auf anschauliche Weise eine klare Kante sowie sichtbar und aktiv Haltung gezeigt. Leider konnten Andere dies nicht. Kanzlerkandidatur und Parteivorsitz gehören für die CDU seit jeher in eine Hand. Deshalb hat AKK erklärt, dass sie keine Kanzlerkandidatur mehr anstrebt.  Sie wird den Prozess der Kanzlerkandidatur organisieren, die Partei weiter auf die Zukunft vorbereiten und dann geordnet den Parteivorsitz abgeben.

"Unser Ziel ist es, dass die Union geschlossen bleibt. Wir und auch die Bürgerinnen und Bürger wollen keine innerparteilichen Grabenkämpfe, sondern Diskussionen über Inhalte - und vor allem praktikabele Lösungen", so Anja Wagner-Scheid, Vorsitzende der FU- Saar.

AKKs Motto war immer: "Erst das Land, dann die Partei und dann die Person". Daran hat sie sich fortwährend gehalten, gradlinig bis zum Schluss.

Die FU-Saar dankt und hofft inständig, dass sie der Partei weiterhin als wertvolle Stütze erhalten bleibt. Die CDU braucht AKK deutschlandweit - auch in Zukunft.