Equal Pay-Day: Frauen Union Saar zeigt Flagge – Lohnlücke schließen!

16.03.2019

Anlässlich des Equal Pay Day am Montag, dem 18. März 2019. Die Frauen Union Saar setzt sich weiterhin für die Entgeltgleichheit......

....... zwischen Männern und Frauen ein, um auf die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen hinzuweisen.

Dabei schließt sich die Frauen Union Saar den Forderungen der Frauen Union der CDU Deutschlands an.

Konkret fordern wir:

  • Politische Teilhabe von Frauen auf allen Ebenen in Parteien und Parlamenten. Eine Wahlrechtsreform im Bundestag muss die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Parlament voranbringen. Wir wollen eine Bundesstiftung zur gerechten Partizipation von Frauen.
  • Gleichberechtigte Teilhabe in Führungspositionen im Öffentlichen Dienst bis 2025. Unternehmen müssen das Gesetz zur Frauenförderung einhalten. Zielgröße „Null“ wollen wir sanktionieren.
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Viele Frauen arbeiten in sozialen Berufen. Wir wollen ihre Arbeitsbedingungen weiter verbessern.  Die Aufwertung der Pflegeberufe ist ein Anfang. Dies muss sich auch für die Erzieherberufe ändern.
  • Grundrente: Das Geld muss die Frauen zielgenau erreichen. Hier hilft kein Gießkannenprinzip.

Anja Wagner-Scheid, Vorsitzende der Frauen Union Saar, erklärt weiterhin: „Chancengleichheit und –gerechtigkeit bedeutet auch Gleichheit in Bezug auf das Entgelt. Wir haben hier bereits wichtige Ziele erreicht. Ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit ist beispielweise mit der neuen Brückenteilzeit, also einer zeitlich befristeten Teilzeit, gemacht. Danach müssen die Arbeitgeber die Rückkehr in Vollzeit ermöglichen. Weiterhin soll das Entgelt-Transparenz-Gesetz zum Abbau der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern beitragen, damit Frauen und Männer gleiches Geld für gleiche Arbeit bekommen. Auch die Quote wirkt, was man am kontinuierlichen Anstieg des Anteils von Frauen in Aufsichtsräten erkennen kann. Außerdem ist es uns gelungen, die Rentenlücke zu verringern, indem die Mütterrente für Mütter, deren Kinder vor dem 1. Januar 1992 geboren sind, auf 2,5 Entgeltpunkte pro Kind erhöht wurde. Auch in unseren weiteren Forderungen bleiben wir hartnäckig. Dass wir auf diese Missstände hinweisen und gegen sie vorgehen, muss auch in unserer heutigen Zeit – leider immer noch – so sein.“